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Mit geballter Pflanzenkraft gegen Heuschnupfen

Mit Genehmigung der Pollenflugstiftung veröffentlichen wir diesen Kalender. Übrigens, Aronia ist ein Mittel gegen Heuschnupfen.

Starkes Immunsystem – Heuschnupfen ade!

Wer nicht wie Millionen Deutsche vom lästigen Heuschnupfen heimgesucht wird, der könnte glauben, die Pollenzeit beginne erst im Frühling. Allergiker und besonders jene, welche empfindlich auf Hasel oder Erle reagieren, wissen es jedoch besser: Die Blüte einiger Pflanzenarten kann, abhängig vom Wetter natürlich, bereits im Januar beginnen. Da wir in diesem Jahr nur einen milden Winter hatten, meldeten Wetter- und Polleninformationsdienste wie etwa wetter.de oder allergiecheck.de schon im Januar das Vorkommen der beiden.

Bei der Frage, zu welcher Zeit mit welchem Pollenflug gerechnet werden muss, kann der Pollenflugkalender der „Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst“ Aufklärung leisten. Hier wird neben der Vor-, Haupt- und Nachblüte auch angezeigt, ab wann ein Vorkommen der Blüte überhaupt möglich ist. Wer allergisch auf Gräser-Pollen reagiert, muss demnach von Mitte März bis Mitte November mit typischen Heuschnupfen-Symptomen rechnen. Diese reichen von Niesen und Fließschnupfen über Juckreiz und Entzündungen der Bindehaut bis hin zu Tagesmüdigkeit und einer deutlich erschwerten Atmung.

Warum bekommt man Heuschnupfen?

Heuschnupfen ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen überhaupt. Fast 15% der Erwachsenen in Deutschland und jedes zehnte Kind sind von Heuschnupfen betroffen. Und die Tendenz steigt jedes Jahr weiter. „An der Entscheidung, ob der Körper eine Allergie ausbildet, ist maßgeblich unser Darm beteiligt“, erklärt die ärztl. med. geprüfte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Claudia-Michaela Höft.

„Der Darm ist der Sitz des Immunsystems“, diesen Spruch haben wir schon öfter gehört… Aber was hat der Darm mit Heuschnupfen zu tun? Eine gestörte Darmflora kann unsere Abwehrkräfte erheblich schwächen und allergische Reaktionen, wie auch Heuschnupfen, entstehen durch überschießende Reaktionen des Immunsystems. Ist das Immunsystem geschwächt, dann kann es zwischen harmlosen und gefährlichen Eiweißen, wie beispielsweise von Pollen, nicht richtig unterscheiden und reagiert mit den typischen Heuschnupfen-Symptomen. Da die Polleneiweiße meistens über die Schleimhäute auf den Körper treffen, also über Augen, Nase und Rachen, treten auch hier die typischen Symptome auf. Menschen mit Heuschnupfen leiden häufig zusätzlich unter einer sogenannten Kreuzallergie, müssen also auch bestimmte Nahrungsmittel meiden.

Gutes „Futter“ für den Darm

Da der Darm als der Sitz des Immunsystems angesehen werden kann, ist es besonders für Allergiker wichtig, ihn mit Ballaststoffen zu versorgen. Diese liefern gutes „Futter“ für die Darmbakterien. Neben einer ausgewogenen Ernährung mit vielen Ballaststoffen sollten auch Aroniabeeren auf dem Speiseplan stehen. Sie enthalten neben Pektinen, die die Darmtätigkeit anregen, auch wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem mit Antioxidantien versorgen und somit auf natürliche Weise stärken.

Gute Fette stärken das Immunsystem

Sich jedoch ausschließlich auf die Kraft von Ballaststoffen und Antioxidantien zu verlassen, reicht leider nicht aus. Denn auch eine ausgewogene Versorgung mit hochwertigen Fettsäuren freut unseren Darm und ist somit wichtig für das Immunsystem. Schwarzkümmelöl beispielsweise enthält neben ätherischen Ölen auch Linolsäure und kann damit das Immunsystem noch weiter stärken.

„Hier empfiehlt es sich einen Teelöffel voll Öl mit einem Stück Schwarzbrot gut einzuspeicheln, so die Expertin weiter, da die Wirkstoffe so bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Wem der Geschmack des puren Öls zu bitter ist, der kann auch auf Schwarzkümmelöl-Kapseln zurückgreifen. Die tägliche Einnahme von Schwarzkümmelöl-Kapseln mit 100 ml Aronia-Muttersaft kann Allergikern erhebliche Linderung verschaffen und die Reaktionsdauer verkürzen. Aber auch Nicht-Allergiker profitieren von der Kraft von Aronia und Schwarzkümmelöl. Durch eine Stärkung des Immunsystems kann nämlich die Bereitschaft, eine Allergie überhaupt auszubilden, nachweislich gesenkt werden kann.

Wenn Sie mehr über die Wirkungsweise von Aronia wissen möchten, lesen Sie unsere Beiträge zu ihrer Wirkungsweise. Mittlerweile gibt es verschiedene Anbieter von Aroniasaft. Die finden Sie in Ihrem Reformhaus bzw. Biomarkt sowie im Internet.

PS. Wir danken der Pollenflug-Stiftung für die Nutzung des Pollenflugkalenders.

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