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Zellschutz. Damit das Wunder Mensch funktionieren kann

Wissen Sie aus wie vielen Zellen der menschliche Körper zusammengesetzt ist? Die Zahl ist fast zu groß, als dass man sie sich ohne weiteres bildlich vorstellen kann. Denn unser Körper besteht aus ca. 70 Billionen kleiner Bausteine, die wir unter dem Begriff „Körperzellen“ zusammenfassen. 70 Billionen, das ist eine Sieben mit sage und schreibe 13 Nullen! Würde man die mikroskopisch kleinen Zellen eines Menschen aneinanderreihen, würden sie die Erde ungefähr 50 Mal umspannen. Wie Sie Ihre Körperzellen optimal schützen und unterstützen können und welche bedeutende Rolle Aroniabeeren dabei spielen, lesen Sie in unserem heutigen Blogbeitrag.

Unsere Körperzellen halten den Körper nicht nur wie kleine Bausteine zusammen, sie sind auch der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden und wollen daher gepflegt und wohlwollend versorgt werden. Wie in jeder guten Partnerschaft beruht nämlich auch das Verhältnis zwischen uns und unseren Körperzellen auf dem Gleichgewicht von Geben und Nehmen: Umsorgen wir unsere Zellen mit allem was sie benötigen, bedanken sie sich im Gegenzug mit routiniert ablaufenden Stoffwechselprozessen. Neben den Stoffwechselprozessen, die in unserem Körper ablaufen, erneuern sich auch täglich rund 10 Milliarden Körperzellen. Nach ungefähr 90 bis 120 Tagen haben sich so viele Zellen erneuert, dass wir theoretisch von uns als neuem Menschen sprechen können. Verständlich also, dass häufig auch vom „Wunder Mensch“ die Rede ist.

Optimale Versorgung für die Zellen

„Jeder kann dazu beitragen, dass seine Zellen optimal versorgt sind“, erklären Experten wie die ärztlich medizinisch geprüfte Ernährungsberaterin Claudia Höft. Aber wie kann man seine Zellen, egal ob Haut-, Leber- oder Gefäßzellen, richtig unterstützen? Hierfür gibt es drei einfache Faustregeln, die es zu beachten gilt:

  • Ernähren Sie sich vitalstoffreich, mit einer hohen Zufuhr von sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien – also mit ausreichend frischem, vitalstoffreichem Obst und Gemüse von guten Böden und Äckern.
  • Trinken Sie reichlich gutes Wasser: Eine optimale Trinkmenge für gesunde, erwachsene Menschen liegt ungefähr bei 30ml pro Kilogramm Körpergewicht. (Bei einer Frau mit 65kg Körpergewicht entspräche das ca. 1,9 Liter, ein Mann mit 80kg Körpergewicht sollte dann 2,6 Liter über den Tag verteilt trinken)
  • Verwenden Sie hochwertige, kaltgepresste und Omega 3 sowie DHA und EPA-enthaltene Öle, wie beispielsweise heimisches Leinöl.

Mit der Beachtung dieser drei einfachen Ernährungsregeln tragen Sie erheblich zur Pflege Ihrer Zellen bei. Damit können sich die Zellen ungehindert um den Stoffwechsel kümmern und freie Radikale können unschädlich gemacht werden.

Freie Radikale schaden den Zellen

Freie Radikale entstehen als eine Art Zwischenprodukt während des Stoffwechsels. Sie kommen also ganz natürlich im Körper vor und können vom Körper abgebaut werden. Herrscht allerdings ein Übermaß von freien Radikalen, können diese Schaden anrichten.

Bestimmte Stoffe können eine Zunahme der freien Radikale zusätzlich begünstigen. Dazu zählen unter anderem:

  • Giftstoffe aus chemischen Spritz- und Düngemitteln in unserer Nahrung
  • der Konsum von Genussgiften wie bspw. Alkohol oder Nikotin
  • regelmäßige Medikamenteneinnahme

Aber auch zu hohe UV-Strahlung, Strahlen von Mobilfunkstationen und die voranschreitende Luftverschmutzung stehen im Verdacht, dazu beizutragen, dass vermehrt freie Radikale im Körper nachweisbar sind.

Herrscht im Körper ein Übergewicht von freien Radikalen, spricht man von „oxidativem Stress“. Diesem wird nachgesagt, dass er wesentlich zur Zellalterung und -schädigung beiträgt. Also die Ursache für Hautalterung oder auch Krankheiten wie Krebs ist.

Antioxidantien – essbarer Zellschutz

Antioxidantien können die Körperzellen schützen, indem sie freie Radikale abfangen und unschädlich machen – man bezeichnet sie daher auch als „Radikalfänger“. Das Tolle an ihnen? Man kann sie essen. Das heißt, mit der richtigen Auswahl seiner Speisen und Getränke kann jeder dazu beitragen, dass seine 70 Billionen Körperzellen optimal vor freien Radikalen geschützt sind.

Es gibt ungefähr 20.000 bioaktive Pflanzenstoffe, die über Farbe und Geschmack der Frucht- oder Gemüsesorten bestimmen und von denen einige antioxidative Wirkungen auf uns haben. So schützen sich manche Pflanzensorten mit bitter schmeckenden Früchten vor gefräßigen Schädlingen und andere locken mit strahlend bunten Früchten Vögel und Insekten an, die für ihre Verbreitung sorgen. Zu diesen bioaktiven Pflanzenstoffen gehören unter anderem Pflanzenfarbstoffe wie Carotinoide oder Anthocyane.

Natürliche Pflanzenfarbstoffe, die täglich in die Ernährung eingebaut werden, sichern uns eine optimale Versorgung mit wertvollen Radikalfängern. Hier gilt die Faustregel: Je intensiver die Farbe, bzw. je stärker die Farbkraft desto höher ist auch die antioxidative Kraft des jeweiligen Lebensmittels. Besonders die dunklen Farbstoffe, die Anthocyane, sollten daher täglicher Bestandteil des Speiseplans sein.

Übertragen kann man also sagen, dass Gemüsesorten wie Rote Bete und Rotkohl, die bekanntlich eine sehr hohe Farbkraft aufweisen, mehr Antioxidantien liefern, als es Gurken beispielsweise tun. Für Früchte gilt das Gleiche.

Aronia für die Körperzellen

Hier sind Aroniabeeren die absoluten Spitzenreiter unter den Obst- und Beerensorten. Selbst mit Wasser vermischt bleibt der Saft der Aroniabeere noch tiefrot gefärbt – hat also eine besonders hohe Farbkraft. Aroniabeeren haben ein hohes Potential als Radikalfänger und sind einfach in den Speiseplan einzubauen. Ob als hochwertiger Muttersaft, fein vermahlen als Aroniapulver oder als getrocknete Beeren – wie Sie Aroniabeeren zu sich nehmen, bleibt Ihnen überlassen. In jedem Fall tun Sie sich und Ihren Körperzellen etwas Gutes.

Hier eine kurze Auflistung der gängigsten Verarbeitungsformen von Aroniabeeren und wie sie zu verzehren sind:

Aroniasaft: 100 ml täglich. Genießen Sie den herben Saft pur oder mit Wasser verdünnt.

Aroniapulver: 1-2 EL täglich. Verfeinern Sie Müsli, Quark- oder Joghurtspeisen mit dem farbintensiven Aroniapulver.

Getrocknete Beeren: 1-2 EL täglich. Getrocknete Aroniabeeren eignen sich für Müslis oder als Zugabe zu fruchtigen Desserts. Sollen Ihnen die getrockneten Aroniabeeren zu hart erscheinen, hilft es, sie über Nacht in etwas Saft (ideal Aroniasaft) einzuweichen.

Sowohl Aroniapulver als auch getrocknete Beeren eignen sich aber auch sehr gut zum Kochen oder Backen, da die Inhaltsstoffe bis 180°C hitzestabil sind.

Fazit

Jede noch so kleine Körperelle ist als zentraler Baustein wichtig, damit das Wunder Mensch mit all seinen Stoffwechselfunktionen funktionieren kann. Als kleine Gegenleistung für diese tägliche Arbeit kann jeder von uns dazu beitragen, dass die Zellen optimal versorgt werden.

Besonders jetzt zu Beginn der Herbstzeit bedürfen unsere Immunzellen zusätzliche Unterstützung.

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