In vielen Mails werden wir von Aronianutzern immer wieder zu speziellen Fragen rund um die Aroniabeere kontaktiert. Wir haben hier Antworten auf verschiedene Fragen zum Thema Gesundheit für Sie zusammengefasst.
FAQ
Gesundheitsfragen
Prinzipiell gilt hier wieder bei Aronia handelt es sich um ein normales Lebensmittel, daher kann es mit wenigen Ausnahmen von jedem verzehrt werden.
Bei einer starken Fructoseintoleranz oder einer starken Apfelallergie sollte der Verzehr von Aroniaprodukten vorsichtig ausprobiert oder mit dem Arzt abgesprochen werden. Auch bei der Einnahme von Medikamenten, die in Wechselwirkung mit Lebensmittelgruppen mit einem hohen Vitamin K-Gehalt treten, sollte ein Arzt bezüglich dem Konsum von Aronia befragt werden. Ansonsten können Aroniaprodukte in allen Lebenssituationen konsumiert werden und leisten einen großen Beitrag zu einer gesunden Ernährung.
Besonders in Zeiten des starken Wachstums und der Entwicklung ist eine gute Versorgung des Organismus mit Vitaminen, Mineralien und anderen Vitalstoffen sehr wichtig. Daher ist der Saft durchaus auch für Kinder geeignet. Entsprechend des geringeren Körpergewichts benötigen sie auch eine geringere Menge an Saft, wobei Kinder meist ganz instinktiv wissen, wie viel ihnen gut tut. Der Saft kann auch mit Wasser oder anderen Säften gemischt werden, falls er den Kindern zunächst geschmacklich zu herb erscheint.
Schwangere Frauen gehören zu der Personengruppe mit einem erhöhten Vitalstoffbedarf, da nicht nur der eigene Organismus, sondern auch der des ungeborenen Kindes versorgt werden muss. Hier empfiehlt sich Aronia zum einen aufgrund seiner eigenen Fülle an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen und zum anderen durch die Fähigkeit die Bioverfügbarkeit zu erhöhen. Das bedeutet, dass Vitalstoffe aus anderen Lebensmitteln vom Körper besser aufgenommen werden können. Empfehlenswert ist auch hier ein täglicher Verzehr von 100ml Saft oder einem Esslöffel getrockneten Beeren.
Für das Färben von Haaren ist Aroniasaft nicht geeignet. Auch wenn der Saft längere Zeit in die Haare einwirkt, kann nur bei blonden Haaren eine bläuliche Färbung erkannt werden. Dieser farbliche Effekt lässt sich allerdings auch recht schnell wieder auswaschen.
Weiße oder naturfarbene Kleidungsstücke, die mit Aroniasaft gefärbt werden, erhalten je nach verwendetem Stoff eine blaue Färbung. Beim Einfärben von Kleidungsstücken mit Aroniasaft tritt zudem auch der positive Nebeneffekt auf, dass die gefärbten Stoffe Schweißgeruch nicht so schnell annehmen.
Wie auch bei andern Beeren wie Holunder, Blaubeeren oder Brombeeren können sich auch beim Verzehr von Aroniabeeren die Zähne kurzzeitig bläulich einfärben. Genau wie bei den anderen Beeren lassen sich allerdings auch diese Rückstände durch das Trinken von Wasser und eine gute Zahnhygiene entfernen.
Es wird vermutet, dass unter anderem freie Radikale eine Ursache für die Entstehung für Krebs seien könnten. Freie Radikale entstehen auf ganz natürliche Art und Weise in unserem Körper z.B. bei der Atmung und haben in der richtigen Dosis unter anderem die wichtige Funktion schädliche Mikroorganismen abzuwehren und Fremdsubstanzen im Körper abzubauen. In der heutigen Zeit haben die meisten Menschen bedingt durch zu viel Stress, wenig Schlaf, Elektrosmog und viele weitere Einflüsse allerdings einen Überschuss an freien Radikalen. Dieses Ungleichgewicht führt dazu, dass die freien Radikale auch körpereigene gesunde Zellen angreifen. Dabei kann die DNA von ursprünglich gesunden Zellen geschädigt werden, was eine Ursache für die Entstehung von Krebs sein kann.
Aronia enthält sehr viele antioxidativ wirksame Stoffe wie Polyphenole, OPC und die Vitamine E und C, die in der Lage sind ein natürliches Gleichgewicht im Körper herzustellen, da sie als Fänger von freien Radikalen fungieren.
Des Weiteren unterstützen die Inhaltsstoffe der Aronia den Körper auch während einer Chemotherapie, also wenn Krebs schon ausgebrochen ist. Bei einer Chemotherapie wird Gift in den Körper geschwemmt, da Krebszellen einen sehr hohen Stoffwechsel aufweisen und somit die Zellen sind, welche das Gift am schnellsten aufnehmen. Demzufolge sterben eben diese Zellen auch zuerst ab. Nichts desto trotz ist dieser Prozess sehr anstrengend für den gesamten Körper und führt u.a. zu Haarausfall, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Aronia kann hier positiv einwirken, da die Inhaltsstoffe helfen, das Immunsystem wieder aufzubauen, die Bioverfügbarkeit für andere wichtige Vitalstoffe erhöhen, antientzündlich wirken und die Ausschwemmung von Schwermetallen und Giften unterstützen.
Aronia kann also präventiv helfen den Körper vor Krebs zu schützen, aber auch bei schon vorhandenem Krebs und nach der Krebsbehandlung positiv einwirken.
Die Powerwirkstoffe der Aronia wirken der Ablagerung von Cholesterin in den Gefäßen und somit der Entstehung von Gefäßverengungen und Bluthochdruck entgegen. Des Weiteren kann durch den regelmäßigen Verzehr von Aronia der Blutzuckerspiegel gesenkt werden. Diese Wirkungen wurden auch schon mehrfach in Studien belegt. Daher leistet Aronia einen wertvollen Beitrag in der Ernährung jedes Diabetikers. Besonders zu empfehlen bei Diabetes sind purer Aroniasaft und getrocknete Aroniabeeren, da in diesen Produkten kein zusätzlicher Zucker oder ähnliches eingesetzt wird, sondern ausschließlich der von Natur aus enthaltene Zucker enthalten ist. Allerdings ist Aronia kein Ersatz für Insulin bei Diabetes und ersetzt auch nicht eine ganzheitliche gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil.
Die Aronia gehört genau wie der Apfel zur Familie der Rosengewächse. Daher kann bei sehr empfindlichen Menschen eine Kreuzallergie nicht ausgeschlossen werden, ist allerdings aufgrund des geringen allergischen Potenzials der Aroniabeere recht unwahrscheinlich. Zudem wirkt die Aronia auch entzündungshemmend und somit auch antiallergisch. Bei einer starken Apfelallergie wird trotz dessen zu einem vorsichtigem probieren von Aroniabeeren geraten.
Menschen mit Laktoseintoleranz können bedenkenlos Aroniasaft und auch getrocknete Beeren genießen, da sie keinen Milchzucker enthalten. Sowohl der Saft als auch die getrockneten Beeren enthalten Fructose. Personen mit einer Fructoseintoleranz sollten in diesem Fall je nach Ausprägung der Intoleranz selber entscheiden, ob der Gehalt an Fructose in Aroniasaft und getrocknete Beeren im Rahmen des verträglichen liegt.
Müdigkeit kann viele Ursachen haben: zu wenig Schlaf, Stress, intensive körperliche oder mentale Belastung ohne Pause, eine sehr üppige Mahlzeit oder ein Mangel an Vitaminen, Mineralien und andere Vitalstoffen.
Bei letzterem kann die Aroniabeere langfristig aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe Abhilfe schaffen. Aroniabeeren enthalten neben den sekundären Pflanzenstoffen OPC und Anthocyanen auch eine beachtliche Menge an Vitaminen und Mineralien und wirkt so Müdigkeitsattacken aufgrund von Vitalstoffmangel entgegen. Aroniabeeren machen also nicht müde, sondern geben dem Körper extra Kraft und Vitalität.
Es wird empfohlen vom Saft täglich 100ml unverdünnt oder mit Wasser oder Saft (z.B. Traubensaft) verdünnt einzunehmen. Die Einnahme sollte über den Tag verteilt und nicht auf nüchternen Magen erfolgen, da der hohe Gerbsäureanteil sowie die Tannine den nüchternen Magen überfordern und zu Unwohlsein führen können.
Bei getrockneten Beeren wird eine Einnahme von 1 EL (=15g) bis 2 EL. (Von der antioxidativen Kraft entsprechen 15g etwa 100ml Saft) empfohlen.