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Aronia-Glossar

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Es gibt 2 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben B beginnen.
Bitterstoffe
Bitterstoffe fördern den gesamten Verdauungsprozess und beeinflussen auch alle anderen Körperfunktionen. Ihr bitterer Geschmack stimuliert den Magen, die Leber, die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse. Daraufhin werden lebensnotwendige Verdauungssäfte und Verdauungsenzyme produziert. Auch Gallenflüssigkeit, Magensäfte und Insulin werden produziert. Diese Substanzen sind die für die Aufnahme und Verwertung von Nährstoffen im Körper wichtig. Auch die Entgiftungsfunktion der Leber wird durch Bitterstoffe wird gefördert. Dabei werden bedenkliche Substanzen ausgeschieden. Über die Aufnahme von Bitterstoffen gelangen auch basische Verbindungen in den Körper, die dazu beitragen, den Säurespiegel zu senken. Bitterstoffe fördern die Durchblutung der Organe und verbessern deren Funktion. Die wirken damit positiv auf das Herz-Kreislauf-System und halten die Blutgefäße flexibel. Sie wirken auch blutdruckregulierend.

Blausäure
In frischen, vom Strauch gepflückten Aroniabeeren, befindet sich in den Kernen so genannte gebundene Blausäure, auch Amygtalin genannt. Diese gebundene Blausäure wird durch das Zerkauen der Kerne freigesetzt. Der Amygtalingehalt bei frischen Beeren im Durchschnitt mißt rund 200 mg pro Kilo - eine sehr geringe Menge. Die tägliche Verzehrmenge der getrockneten Aroniabeeren sollte 1 bis 2 Esslöffel (15 g) betragen. Man müsste etliche Kilo frische Aroniabeeren essen und jeweils die Kerne zerbeißen, um einen gesundheitsgefährdeten Effekt zu erzielen.
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